RED Oscar-Preisträger in extrem gefährlicher Action: cool und amüsant!  (Trailer und Filmkritik)

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Frank (Bruce Willis), Joe (Morgan Freeman), Marvin (John Malkovich) und Victoria (Helen Mirren) waren einst CIA Top-Agenten, die nun ihren wohlverdienten Ruhestand geniessen könnten. Doch dann wird Frank plötzlich zur Zielscheibe seines ehemaligen Arbeitgebers. Des Pensionär-Daseins eh überdrüssig beschliesst das Rentner-Quartett, gegen die CIA anzutreten. Kein leichtes Unterfangen, denn das Ziel ihrer schier unmöglichen Mission quer durchs Land ist klar formuliert: Sie müssen sich Zutritt zum CIA Headquarter verschaffen. Selbst für die alternden Ex-Agenten ein wahnwitziges Vorhaben, bei dem sie eine der grössten Verschwörungen aufdecken werden…

Kritik: Ein russischer Agent (Brian Cox als Ivan), der seine Angebetene mit „Hasi“ anspricht. Das ‚Hasi’ ihrerseits hegt versteckte Gefühle für den „schnulzig im Kern und rau an der Oberfläche“-Typen. Spätestens nach einer halben (Kino-) Stunde ist klar, dass es sich bei Robert Schwentkes („Flightplan“) neustem Film um eine verschmitzte Gaunerkomödie handelt. Schwentke ist es gelungen, eine höchst unterhaltsame Mischung aus Komödie, Action, Drama und romantischen Momenten auf die Leinwand zu bringen. „RED“ bietet rund zwei Stunden beste Unterhaltung und ein Wiedersehen mit überaus charismatischen Oscar-Preisträgern.

Fazit: Wer diesen Film ernst nimmt, der ist selber schuld. Denn die vier Oscar-Preisträger interpretieren ihre Rollen in dieser Action-Komödie mit einem 111 Minuten andauernden Augenzwinkern. RED ist eine Mischung aus „The A-Team“, „Die glorreichen Sieben“ und "Ocean"-Trilogie. Extrem renitent, extrem sympathisch, und ganz schön cool.  

Inside: Für die innovative und exzellente Kameraarbeit zeichnet sich der Deutsche Florian Ballhaus zuständig (u.a. Kamera bei „Flightplan“ und „The Devil wears Prada“) . Florians Vater ist Michael Ballhaus, preisgekrönter Kameramann und ein Meister seines Faches. Auch in „RED“ setzt Florian Ballhaus die 360-Grad Kamerafahrt ein, die sein Vater ‚erfunden’ hat.    

Isabella Fischer