La La Land: Hinreissendes, virtuoses Neo-Musical mit Emma Stone und Ryan Gosling (Trailer und Filmkritik)

Inhalt: Eines haben Mia (Emma Stone) und Sebastian (Ryan Gosling) gemeinsam: sie träumen von Liebe, Glück und Erfolg in Los Angeles, der Stadt ihrer Träume. Mia versucht sich als Schauspielerin einen Namen zu machen, leidet aber stark unter ihrer grossen Einsamkeit. Der charismatische Jazz-Pianist Sebastian arbeitet ebenfalls an seiner Karriere. Als sich Beide ineinander verlieben ahnen sie nicht, dass das Streben nach Erfolg ihren gemeinsamen Traum gefährdet...

Kritik: Was für eine Einstiegs-Sequenz, und was für ein Filmende! Welche kühne Idee, für heutige Sehgewohnheiten ein als wenig en vogue zu bezeichnendes Filmgenre aufzugreifen. „La La Land“ ist eine Hommage an die Musical-Ära des Classical Hollywood Cinemas. Busby Burkley, Gene Kelly, Fred Astaire. Damien Chazelles (“Whiplash”, 2014) zweite Regiearbeit ist aber auch fulminantes, romantisches, stimmungsvolles Genusskino in berauschenden Farben und mit groovig-jazzigem Soundtrack. Für alle Kinogänger, die jeweils genau hinschauen: die ersten zehn Filmminuten sind nicht geschnitten (zumindest fürs Auge nicht erkennbar). Eine virtuose, herausragende Arbeit von Kameramann Linus Sandgren („Joy“, 2015/ “American Hustle“, 2013).

Fazit: Von wegen verstaubt. „La La Land“ ist ein zeitgemässes, hinreissendes Neo-Musical. Kein solala-Streifen, sondern ein must see-movie! MUSS ICH SEHEN!

Inside: Get ready for the Oscars! Zumindest ist “La La Land” 2017 bereits in 7 Kategorien für den Golden Globe nominiert: Best Picture, Best Director (Damien Chazelle), Best Actor (Ryan Gosling), Best Actress (Emma Stone), Best Screenplay (Damien Chazelle), Best Original Score, Best Original Song (City Of Stars). Läuft’s bei den Golden Globes gut, dann klappt’s auch mit den Oscars. Mindestens einer sollte es schon sein.

Isabella Fischer