The Hobbit: The Desolation Of Smaug (3D): ‚Drachenmässig' inszenierte Fantasy-Fortsetzung, die hält, was sie verspricht!  (Trailer und Filmkritik)

Inhalt: Trotz vielen Gefahren ist es Hobbit Bilbo (Martin Freeman), seinen Zwergfreunden und dem Zwergenkönig Thorin Eichenschild (Richard Armitage) gelungen, bis auf Sichtweite zum unheimlichen Drachenberg zu gelangen. Zusammen mit dem alten Zauberer Gandalf (Ian McKellen) müssen sie jedoch noch den gefahrvollen Düsterwald durchqueren. Dort hausen nicht nur Riesenspinnen, sondern auch Wald-Elfen, angeführt von Legolas (Orlando Bloom) und Tauriel (Evangeline Lilly). Und es erwartet sie der teuflische, gefährliche und tödliche Drache Smaug ... 

Kritik: Wo „An Unexpected Journey“ aufhörte, fängt „The Desolation Of Smaug“ an, eine echte Fortsetzung also. Im Gegensatz zur überlangen Einführung aller Figuren des ersten Teiles ist dieser zweite Teil nun vielschichtiger und actiongeladener, leider aber etwas humorloser ausgefallen. Perfekte Spezialeffekte, nach meinem Geschmack jedoch etwas zuviel Drachenbrimborium. Obwohl scheinbar die Buchvorlage für Kinder gedacht ist, ist „The Desolation Of Smaug“ bei weitem nicht so kindisch wie „Unexpected Journey“. Die repetitiven Elemente wie zum Beispiel die Ork-Schlachten ziehen diese Fortsetzung jedoch fühlbar in die Länge.

Fazit: Solide Fantasy-Unterhaltung, nicht nur für die Hobbit-Fans. Und man freue sich jetzt schon auf eine weitere Fortsetzung, denn diese wird am Filmende angekündigt...

Inside: Mit dem zweiten „Hobbit“-Teil fährt Peter Jackson mit der Vorgeschichte zur „Lord Of The Rings“-Trilogie weiter, obwohl diese nur als schmales Kinderbuch (‚The Hobbit‘, 1937) erschienen ist. Eine gewagte Sache, die aber beim Kinopublikum bisher gut ankam. Der letzte Hobbit-Film „The Hobbit: There and Back Again“ wird 2014 in die Kinos kommen.

Benny Furth