Star Trek: Into Darkness (3D). Gelungene erste Relaunch-Fortsetzung der Star-Trek-Blockbuster-Movies (Trailer und Filmkritik) 

Inhalt: Als Captain Kirk (Chris Pine) und die Besatzung des Forschungsschiffes ‚Enterprise‘ auf die Erde zurückgerufen werden, finden sie ihre Heimat und die Sternenflotte in Trümmern wieder. Sie ist von einer feindlichen Macht aus ihren eigenen Reihen zerstört worden. Für Kirk und seine Crew beginnt daraufhin nicht nur die Jagd nach einem dunklen, verräterischen Gegenspieler, der die Welt beherrschen will, sondern auch ein persönlicher Rachefeldzug in einer Welt, die sich im chaotischen Ausnahmezustand befindet ... 

Kritik: Kultregisseur J.J. Abrams („Super 8") realisierte vor vier Jahren erfolgreich den ‚Reboot‘ von Star Trek quasi als Prequel zu der ‚alten‘ Star-Trek-Filmserie. Die junge Schauspiel-Crew ist wieder dieselbe: Zacharie Quinto als Spock, Zoe Saldana als Uhura, Simon Pegg als Scotty und so weiter. Weiterhin also alles bewährte und bekannte Figuren. Klar, dass ein neuer Bösewicht eingestiegen ist, in der Person von Bendict Cumberbatch („War Horse"), dem ich aber seine abgrundtiefe Bosheit nicht ganz abgenommen habe. Die Inszenierung von Abrams ist spektakulär, vor allem was die Luftschlachten anbelangt. Auch eine gewisse Spannung ist vorhanden. Und die Specialeffect-Crew hat Tolles geleistet. Was den Plot betrifft, so ist man vom  ‚Prequel’ abgekommen. Trekkies haben damit wohl gar keine Probleme, doch für Nicht-Trekkies könnte das schon etwas schwieriger werden. Egal, man sollte eh die Sci-Fi-Story nicht hinterfragen, sondern einfach geniessen. Allein schon wegen den nett-amüsanten Hinweisen auf andere Sci-Fi-Filme und zahlreiche ironische Oneliners. Und die Star-Trek-Fans wird‘s freuen: Ganz ohne Scham wird nämlich eine weitere Fortsetzung am Filmende angedeutet!

Fazit: Für eingefleischte Trekkies ein 100prozentiges Vergnügen, für ‚Ciné-Normalos‘ aber eher nicht der richtige Film.

Inside: Jeffrey Jacob Abrams, der nun als J. J. Abrams figuriert, hat schon einmal in einer Franchise-Serie brilliert, nämlich mit „Mission Impossible III“ und "Star Trek". Die gleichnamige TV-Serie startete bekanntlich ihren Siegeszug 1966 und wurde auch bei uns ab 1972 am Fernsehen unter dem Namen „Raumschiff Enterprise“ ausgestrahlt. Im Jahre 1979 machte die Serie den Sprung auf die grosse Leinwand und mit „Star Trek: Into Darkness“ erleben wir nun den 12. Kinofilm! 

Benny Furth