Rise of the Planet of the Apes: Überraschend cleverer Sci-Fi-Fantasy-Blockbuster. Rasant, spannend, unterhaltsam (Trailer und Filmkritik)

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Inhalt: Dr. Will Rodman (James Franco) ist überzeugt, dass Alzheimer heilbar ist. Nach etlichen genetischen Manipulationen und diversen Experimenten glaubt er, ein vielversprechendes Mittel gefunden zu haben. Er testet es in einem modernen Labor an einem Primaten, den er Caesar (Andy Serkis) nennt. Mit der Zeit wächst ihm dieser ans Herz, auch weil er annimmt, dass das Heilmittel zu funktionieren scheint. Aber plötzlich ruft es unerwartete Reaktionen hervor, sowohl bei Caesar, wie auch seinem Vater, den er als ‚Versuchsobjekt‘ ausgewählt hat. Mit der Forscherin Caroline (Freida Pinto) will er die Hintergründe dieser Reaktionen aufdecken. Es bahnt sich eine Katastrophe an...

Kritik: “Rise of the Planet of the Apes” überzeugt von Beginn weg dank guten Schauspielern und einer interessanten Story. Dabei wird nicht nur eine uns allen bekannte Krankheit thematisiert, sondern auch sozialkritische Untertöne und Tierschutzprobleme eingebracht. Widmet sich das Sci-Fi-Epos in der ersten Hälfte zwar ziemlich melodramatisch, aber trotzdem überzeugend, dem Vater-Sohn-Verhältnis (Lithgow/Franco), so geht in der zweiten Hälfte eindrucksvoll und im wahrsten Sinne des Wortes explosiv die ‘Action-Post’ ab.

Fazit: Gute Story, keine schwach- und stumpfsinnige Action, wie in so vielen Filmen dieses Genres, unglaublich gut gelungene Stunts und Specialeffects. „Rise of the Planet of the Apes“ überrascht positiv! Bis zum Schluss ist das Prequel rasant bildgewaltig inszeniert und spannend unterhaltsam.

Inside: Das Prequel “Rise of the Planet of the Apes”, erzählt die Vorgeschichte des Affenfilmklassikers “Planet of the Apes” (1968), der auf dem Roman von Pierre Boulle basiert. Es folgten fünf Film-Fortsetzungen, die aber mit dem Buch nichts zu tun hatten. Wurden bis anhin die Schauspieler noch in Affenkostüme gesteckt, so wendete man dieses Mal das bereits für den Gollum in “Lord Of The Rings” benützte Motion-Capture-System an. Das Resultat ist verblüffend realistisch. Regisseur Rupert Wyatt (“The Escapist”) hat bereits angekündigt, dass es noch zwei weitere “Planet of the Apes” geben wird.  

Benny Furth