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Millions can walk: Philosophie des gewaltlosen Widerstandes, vom Schweizer Filmemacher Christoph Schaub eindrucksvoll mit der Kamera dokumentiert (Trailer und Filmkritik) Inhalt: Sie sind aus dem ganzen Land angereist, um gemeinsam für eine Existenz in Würde zu kämpfen. Hunderttausend Inderinnen und Inder, landlose Bauern und Ureinwohner wurden vertrieben, weil ihr Grund und Boden von Rohstoff- und Agrarfirmen ausgebeutet wird. Angeführt wird der Protestbewegung von Rajagopal, einer charismatischen Leaderfigur. Der Marsch führt von Gwalior ins 400 Kilometer entfernte Delhi. Die Bauern widersetzen sich der Hitze, nehmen Entbehrungen auf sich. Denn eines steht für sie fest: Sie werden ausharren und erst nach Hause zurückkehren, wenn die Regierung auf ihre Forderungen eingeht. Inside: Christoph Schaub, 1958 in Zürich geboren, ist Spiel- und Dokumentarfilmregisseur. Nach der Matura in Zürich begann Schaub ein Germanistikstudium, das er zu Gunsten der Filmwelt abbrach. 1988 entstand die Produktionsfirma Dschoint Ventscher, aus der sich Schaub 1992 zurückzog. 2008 folgte sein Spielfilm „Happy New Year“. Seine Filmkomödie „Sternenberg“, eigentlich als Fernsehproduktion produziert, erreichte in der Kinovermarktung über 120.000 Zuschauer. Der Erfolg ermöglichte ihm 2005 „Jeune Homme“. 2009 realisierte Christoph Schaub „ Giulias Verschwinden“ nach einem Drehbuch von Martin Suter. Es wurde der erfolgreichste Schweizer Film 2009. Mit „Millions Can Walk“ behandelt Schaub die aktuelle Frage: „Wie kann man für seine Rechte kämpfen, ohne Gewalt anzuwenden?" Benny Furth |
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Millions can walk (Jan Satyagraha) / Dokumentarfilm / Schweiz 2013 / Regie: Christoph Schaub, Kamal Musale / Kameras: Lorenz Merz, Kamal Musale / Musik: Peter Bräker / Mit: Pankhi Bai, Ghinnu Kole, Sushmita, Selva u.a. / Erzähler: Robert Hunger-Bühler / Verleih: Filmcoopi AG / 88 Minuten / Kinostart: 30. Januar 2014 | |
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