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Mein bester Feind: Zeitweise recht absurde, aber nie klamaukig überbordende Verwechslungskomödie aus Österreich (Trailer und Filmkritik)
Kritik: Nach „Hotel Lux“ kommt mit „Mein bester Feind“ schon wieder eine Nazi-Verwechslungsgroteske in die Kinos. Die Geschichte ist dieses Mal aber eine ernsthafte. Der österreichische Regisseur Wolfgang Murnberger, bekannt geworden mit seinen verfilmten Wolfgang Haas-Romanen (“Der Knochenmann”, “Silentium”), hat die heikle Gratwanderung zwischen Komödie und Tragödie gut gemeistert. Einerseits ist “Mein bester Feind” spannend wie ein Krimi, andererseits ironisch lustig und auch sehr dramatisch. Dies ohne je zu übertreiben. Moritz ‘Johann’ Bleibtreu (“Im Juli”) – man verzeihe mir den Kalauer – bleibt seiner Art von Interpretationen treu. Und genau das ist die kleine Schwäche dieses Filmes: es fällt schwer, in Bleibtreu den geschundenen KZ-Juden zu sehen. Alle anderen Hauptrollen sind sowohl gut besetzt wie auch gut gespielt. Wobei Georg Friedrich als der ‘beste Freund’ (der in der Folge zum ‘besten Feind’ mutiert) eine spezielle Erwähnung verdient.
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Mein bester Feind / Dramatische Komödie / Regie: Wolfgang Mumberger / Österreich 2010 / mit: Moritz Bleibtreu, Georg Friedrich, Ursula Strauss, Marthe Keller u.a. / Verleih: Cineworx / 106 Minuten / Kinostart 1. Dezember 2011 | |
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