Insidious: Fesselnder Geister-Horror, gut inszeniert, wenn auch nicht ‚schrecklich‘ innovativ (Trailer und Filmkritik)

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Inhalt: Kaum im neuen, lange ersehnten Heim eingezogen, spüren Josh und Renai Lambert (Patrick Wilson/Rose Byrne), dass dunkle Mächte oder Geister sich des Hauses angenommen haben. Als plötzlich ihr Sohn Dalton (Ty Simkins) auf unerklärliche Weise in ein schweres Koma fällt, erhärtet sich der Verdacht, dass irgendetwas nicht stimmt. Da beschliessen die verängstigten Eltern, zu handeln. Um ihren Sohn zu retten und dem Spuk zu entrinnen, ziehen sie erneut um. Aber bald müssen sie feststellen, dass nicht das Haus ‘verhext’ war, sondern Gestalten aus einem Paralleluniversum ihr Unwesen treiben. Nun gilt es, diese erfolgreich zu bekämpfen ...

Kritik: Für ‘ungeübte’ Grusel- und Horrorfilm-Kinobesucher sind die Schockeffekte echt angsteinflössend. Für die abgebrühten Fans aber ist das ganze Geisterbrimborium zwar nichts Neues, aber es sorgt immer noch für ein nervenkitzelndes Abenteuer. Die Macher der beiden “Paranormal Activity” (ein dritter Teil ist in Arbeit) kennen alle Tricks, um einen spannenden Film zu realisieren. Dies notabene ohne blutiges Gemetzel. Leider kamen ihnen aber knapp vor Schluss die Ideen abhanden. Sonst hätte “Insidious” das Zeug zum Albtraum-Kultklassiker gehabt.

Fazit: “Insidious” ist ein klassischer, splatterfreier Grusel-Schocker, der sich ungeniert bei anderen Filmen des gleichen Genres bedient. Spannend inszenierter Schrecken, teils abstrus, teils aber doch eindrücklich und gekonnt.

Inside: Mit “Saw” (2004) schrieben Regisseur James Wan und Drehbuchautor Leigh Whannell Horror-Filmgeschichte. Wan war 2008 einer der Schöpfer, Produzenten und Regisseure der herrlichen TV-Kurzfilmkomödie “Doggie Heaven” und kreativer Berater beim Saw-Videogame. 2004 erhielt er den ‘Greg Tepper Award’, ein renommierter Preis für herausragende Leistungen im Medium Film. “Insidious” war in den USA ein durchschlagender Erfolg und wird sehr wahrscheinlich mit einer Fortsetzung bedacht ...

Benny Furth