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Before I go to sleep: Nicole Kidman in einem etwas konstruierten Psychothriller (Trailer und Filmkritik) Inhalt: Schriftstellerin Christine Lucas (Nicole Kidman) ist seit vielen Jahren aufgrund eines schweren Unfalls unfähig, neue Erinnerungen zu behalten. Sie wacht jeden Tag auf und kann sich an nichts erinnern, was am Vortage geschehen ist. Ihr Ehemann Ben (Colin Firth) und ein Videotagebuch helfen ihr jeden Morgen aufs Neue, ihr Leben zu rekonstruieren. Da an eine baldige Verbesserung ihres Zustandes nicht zu denken ist, besucht Christine den Psychologen Dr. Nash (Mark Strong). Mit ihm begibt sie sich auf eine aufwühlende Reise in die eigene Vergangenheit, bei der sie sich nicht nur fragen muss, wem sie noch trauen kann, sondern auch, wer sie selbst eigentlich ist. Kritik: Nun ja, es ist nicht gerade der grosse Psychothriller-Wurf des Regisseurs Rowan Joffe (Drehbuch zu "The American", 2010). Denn trotz einiger Twists in diesem who-has-done-it-Plot erkennen geübte Thriller-Vielgucker rasch einmal, wer denn nun der wahre Übeltäter ist. Obwohl angestrebt, will sich bei mir einfach keine Beklemmung breitmachen. Zu konstruiert, zu steril und voraussehbar ist diese Story inszeniert. Und wieso eigentlich endet sie in einem solch kitschigen Finale? Genug der kritischen Worte und zum Schluss noch ein Lob für die Kidman ("Grace of Monaco"). Sie beweist Mut zur Unscheinbarkeit und spielt ihre Rolle höchst überzeugend und realistisch. Fazit: Mässig spannend, aber auf keinen Fall einschläfernd. Überzeugende Nicole Kidman in einem etwas absehbaren Psychothriller. Isabella Fischer |
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Before I go to sleep (Ich darf nicht schlafen) / Psychothriller / UK 2014 / Regie: Rowan Joffe / mit Nicole Kidman, Colin Firth, Mark Strong u.a. / Verleih: Frenetic Films AG / 92 Minuten / Kinostart: 13. November 2014 | |
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